In der *ALTEFABRIK Rapperswil-Jona treffen Lea Moro und der Unternehmer und Politiker Martin Klöti aufeinander. Der berufliche Werdegang von Martin Klöti ist genauso divers wie seine politische Karriere. Er war u.a. Lehrer, Landwirt, Unternehmer und Landschaftsarchitekt, gründete das Festival blues’n’jazz Rapperswil, war Stadtamman in Arbon (TG) und ist seit 2012 Regierungsrat in St. Gallen. Auch Lea Moros berufliche Karriere ist vielfältig. Sie ist nicht nur Choreografin und Tänzerin, sondern arbeitet als Dozentin und leitet mit ihrer Produktionsstruktur ein KMU mit mehreren Angestellten. Martin Klöti und Lea Moro sind beides Macher und Denker, engagierte Menschen, die sich Herausforderungen stellen, Dinge wagen, neugierig und lebenshungrig sind.
Welche Themen werden zwischen diesen zwei Personen aus unterschiedlichen Generationen und mit verschiedenen Biografien adressiert? Gibt es Parallelen im Tagesgeschäft der Politik und dem Tanzschaffen? Wie gehen die Beiden mit Herausforderungen, mit Erfolg und mit dem Nicht-Erreichen persönlich gesteckter Ambitionen um? Welches Verständnis von Kunst und Kultur und von dessen Relevanz teilen sie? Was ist ihr jeweiliger Bezug zu Rapperswil-Jona? Und was hat sie immer wieder bewegt, aufzubrechen, weiterzuziehen und sich auf Neues einzulassen?
In den zwei Aufführungen in der *ALTEFABRIK nehmen Lea Moro und Martin Klöti den im Juli 2019 bei einem gemeinsam verbrachten Tag in Rapperswil-Jona begonnenen Dialog wieder auf. Aus verdichtetem Material von Erinnerungen, Video- und Tonspuren sowie innerhalb eines eigenen ‹Scores› formt sich der Sketch – die Skizze – als ein Entwurf ihres temporären Zusammenseins.